KI-Lösungen für die Produktion

Drei Frauen stehen auf der Bühne; die Dame rechts im roten Kleid und mit Hijab referiert, die anderen beiden hören zu.
Beim Transfer Challenge wurden kreative Energien freigesetzt. Bild: Kotsch / Rhein-Neckar-Kreis

Start-ups und Mittelstand treffen sich in Schwetzingen.

Hier finden sich Traumpaare: Mittelstand und Start-ups können durch Kooperation viel gewinnen, gerade beim Thema Künstliche Intelligenz (KI). Das bewies auch das 12. InnoPartner Netzwerktreffen zum Thema „KI und smarte Lösungen in der Produktion“ in Schwetzingen. Rund 90 Vertreterinnen und Vertreter von Mittelständlern, Start-ups und Innovationspartnern kamen Ende Oktober in den Palais Hirsch, um dort Einblicke in die Zukunft der Produktion zu erhalten – oder auch zu geben.

In der prachtvollen Kulisse des Palais Hirsch erwartete die Teilnehmenden ein vollgepacktes Programm, organisiert durch die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises, die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal und den Start-up-Akzelerator innoWerft in Kooperation mit dem BVMW, dem Hubwerk01 und der Stadt Schwetzingen: Nach der Begrüßung durch die erste Bürgermeisterin Schwetzingens Lisa Schlüter gab Johannes Diem, Head of CPI & Portfoliomanagement beim Automobilzulieferer Mahle einen Impuls zum Thema „Kooperationen mit Startups als Innovationsbooster“.

Anschließend folgte ein Werkstattbericht. Dort lieferte Nikolett Orosz, Leitung des Project Management Office im Druckunternehmen Schulz Flexgroup, in einem offenen Gespräch mit Julia Sliwinski von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises ehrliche Einblicke zu ersten Erfahrungen mit KI-Einsätzen in der Praxis.

Danach folgte die „Transfer Challenge“, eingangs erklärt von Stefan Huber von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal: Hier wurden Mittelständler mit Start-ups zusammengebracht. Nach kurzem Kennenlernen mussten die frisch gebildeten Pärchen gemeinsam auf die Bühne. Dabei galt es, in 90 Sekunden nicht nur das eigene Unternehmen vorzustellen, sondern vor allem ein Problem des Mittelständlers zu umreißen – und die mögliche Lösung, die das Start-up dazu liefern kann. „In diesem Format entstehen immer wieder spannende Ansätze, es wird richtig kreativ – gerade auch wegen des Zeitdrucks“, sagt Bettina Reinhard vom Start-up-Akzelerator innoWerft, die die Pitches moderierte.

Nach der rasanten Runde klang der Abend bei angeregten Gesprächen auf dem begleitenden „Start-up-Marktplatz“ aus, auf dem junge Unternehmen ihre innovativen Lösungen live präsentierten. „Ein Abend voller frischer Ideen, ehrlicher Praxisberichte und inspirierendem Austausch auf Augenhöhe“, so das Urteil von Dr. Christoph Garbe, CEO des teilnehmenden Unternehmens HD Vision Systems. Auch Julia Sliwinski ist zufrieden: „Das Netzwerk hat sich inzwischen sehr gut etabliert, die Zusammenarbeit mit unseren Partnern funktioniert prima und die Stadt Schwetzingen war ein großzügiger Gastgeber mit Strahlkraft. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen!“ Ein genauer Termin dafür steht noch nicht fest, anvisiert ist das 2. Quartal 2026. .

Weitere Informationen

Kontakt

Julia Sliwinski
Stabsstelle Wirtschaftsförderung
06221 522-2167
j.sliwinski@rhein-neckar-kreis.de

(Erstellt am 29. Oktober 2025)