food.net:z freut sich über Förderung
Über 100.000 Euro für „Innovationen in der Lebensmittelindustrie durch intelligente Vernetzung“
„Nahrung von Morgen durch Vernetzen im Heute“: Unter dieser Überschrift hatte sich das Lebensmittelnetzwerk food.net:z um eine Förderung des Landes beworben – und war erfolgreich. Das Land Baden-Württemberg und die L-Bank bewilligten insgesamt 101.090 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg im Rahmen eines Programms zur Stärkung von Regionalen Innovationssystemen mithilfe von Clusterinitiativen und Netzwerken.
„Wir fördern die Vernetzung unserer Mitglieder mit innovativen Ideen und Forschungseinrichtungen und möchten so Kooperationen anstoßen. Außerdem verfolgen wir Cross-Cluster-Ansätze für Wissen- und Technologieaustausch“, sagt Geschäftsführerin Julia Sliwinski von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises.
Zukünftig sollen durch diese Vernetzung insbesondere Innovationen im Bereich der Proteindiversifizierung und pflanzlicher Alternativprodukte entstehen und so das Wachstum dieses Zukunftsmarktes gestärkt werden. „Durch die Förderung neuer Industrien und die Verbesserung bestehender Strukturen wird Baden-Württemberg als Standort für lokale und internationale Märkte positioniert“, heißt es im Antragsschreiben des Netzwerks, das nun zum Erfolg führte. „Wir freuen uns sehr über die Förderung, die nicht nur unsere bisherige Arbeit honoriert, sondern die uns vor allem für die Zukunft noch mehr Spielräume für die weitere Entwicklung aufmacht.“ Die bewilligte Summe stellt eine Kofinanzierung von 40% dar.
Ziel des geförderten Projekts „Nahrung von Morgen durch Vernetzen im Heute“ ist es demnach, nachhaltige Produkte und Lösungen zu entwickeln, die die ökologische Nachhaltigkeit fördern und Umweltbelastungen wie CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und Landnutzung reduzieren. Geplante Maßnahmen umfassen die Förderung von Kooperationen, Cross-Cluster Ansätze und themenspezifische innovative Eventformate. „Wir erhoffen uns dadurch eine stärkere Innovationskraft der Unternehmen, mehr Sichtbarkeit für Start-ups und die Förderung nachhaltiger Ernährung“, so Sliwinski. Zielgruppen sind KMU, Forschungseinrichtungen, Start-ups und Industriebereiche, die sich an den sich veränderten Markt anpassen wollen.
Weitere Informationen
Kontakt
Julia Sliwinski
Stabsstelle Wirtschaftsförderung
06221 522-2167
j.sliwinski@rhein-neckar-kreis.de