3,6 Millionen Euro für den Rhein-Neckar-Kreis

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Eine Rekordsumme für den Rhein-Neckar-Kreis bringt der ELR-Entscheid mit sich.

Rekordsumme für den Rhein-Neckar-Kreis: Von der diesjährigen Entscheidung des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) profitieren elf Projekte in neun Gemeinden.

Insgesamt fließen hier Fördergelder in Höhe von 3.609.285 Euro und lösen damit Investitionen in Höhe von 15.019.782 Euro aus. „Damit ist das nicht nur eine gute Nachricht für die Antragstellenden, sondern für die gesamte Wirtschaft des Kreises“, betont Dorothee Wagner, Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises.

In diesem Jahr unterstützt das Land Baden-Württemberg im Rahmen des ELR mehr als 1.000 Strukturmaßnahmen mit insgesamt 104,4 Millionen Euro. Die Entscheidung führt zu Gesamtinvestitionen von mehr als 750 Millionen Euro und somit zu spürbaren konjunkturellen Effekten. Ziel des Programms ist es, die Lebensqualität im Ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern.

Im Rhein-Neckar-Kreis werden vor allem Projekte im Bereich „Innenentwicklung / Wohnen“ mit einer Gesamtsumme von 659.285 Euro unterstützt (in den Gemeinden Lobbach, Mühlhausen, Nußloch, Rauenberg, Sinsheim und Wiesloch), aber auch „Gemeinschaftseinrichtungen“ (in Eberbach, Mauer und Waibstadt) werden mit der beachtlichen Summe von 2,75 Mio. Euro und der Bereich „Grundversorgung“ (in Mauer) mit 200.000 Euro gefördert.

Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk erklärte anlässlich der Entscheidung am Freitag, 1. März: „Auch dank der zahlreichen ELR-Projekte lässt es sich im Ländlichen Raum weiterhin gut leben und arbeiten. Unser Ländlicher Raum zeichnet sich ebenso durch seinen großen gesellschaftlichen Zusammenhalt aus. Auch dazu trägt das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bei und entwickelt nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine soziale Komponente.“

Der Ländliche Raum als Wohn-, Lebens- und Arbeitsort habe in Baden-Württemberg ein ganz anderes Gewicht als in anderen Regionen Deutschlands und Europas. Er trage wesentlich zur wirtschaftlichen Stärke des Landes bei. „Ich freue mich, dass es uns in diesem Jahr wieder gelungen ist, mehr als 100 Millionen Euro für die ländliche Strukturentwicklung zur Verfügung zu stellen. Somit trägt das ELR auch zu einer entschiedenen Wachstumspolitik im Ländlichen Raum bei. Die aufgenommenen Projekte können ab sofort mit der Umsetzung beginnen. Das gilt sowohl für private, gewerbliche als auch kommunale Projektträger“, erläuterte Minister Hauk.

In diesem Jahr wurden landesweit erneut viele Anträge im Förderschwerpunkt „kommunale Gemeinschaftseinrichtungen“ vorgelegt, die auch im Rhein-Neckar-Kreis besonders stark gefördert werden. Dabei stehen die Umnutzung leerstehender, teilweise denkmalgeschützter Gebäude zu barrierefreien Dorfgemeinschaftshäusern oder der Erhalt von Mehrzweckhallen im Vordergrund.

Flaggschiff des ELR bleibt weiterhin die Innenentwicklung. Hier bündeln sich neben dem Thema Wohnen viele andere Entwicklungsoptionen für attraktive Ortskerne. „Mit 850 Projekten und einem Fördervolumen von 53,6 Millionen Euro erhält der Förderschwerpunkt „Innenentwicklung / Wohnen“ rund die Hälfte der verfügbaren Programmmittel. Alle im ELR aufgenommenen Projekte sind lokal verankert. Jedes einzelne dieser Projekte schafft neue Chancen für das ganze Land“, freute sich Minister Hauk.

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Kontakt

Barbara Schäuble
Stabsstelle Wirtschaftsförderun0
6221 522-2501
b.schaeuble@rhein-neckar-kreis.de

(Erstellt am 01. März 2024)