Wirtschaftsministerin besuchte den Rhein-Neckar-Kreis

Gruppenbild der der Teilnehmenden vor einem Firmengebäude
Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (6.v.r.) auf Kreisbereisung im Rhein-Neckar-Kreis. Stationen waren Eppelheim, Wiesloch und Walldorf. Begleitet wurde sie von Landrat Stefan Dallinger (4.v.r.), Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags und Europaparlaments, Bürgermeistern und Kreisrätinnen und Kreisräten.

Die baden-württembergische Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut besuchte am Montag, 25. September 2023 den Rhein-Neckar-Kreis. Stationen waren Eppelheim, Wiesloch und Walldorf.

„Die Vielfalt der baden-württembergischen Unternehmen, ihr inspirierender Unternehmergeist und ihre hohe Innovationskraft begeistern mich als Wirtschaftsministerin dieses Landes bei jedem Unternehmensbesuch aufs Neue“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Ihr Ministerium und Sie würden die Unternehmen bei den zahlreichen Herausforderungen nach besten Kräften unterstützen wollen. Insbesondere der Abbau bestehender und die Abwehr neuer, zusätzlicher Bürokratie- und Regulierungslasten ist eines der zentralen Themen, für das sie sich mit Nachdruck auf Bundes- und EU-Ebene einsetze. „Um die Belange der baden-württembergischen Unternehmen bestmöglich zu vertreten, ist mir der Austausch mit den Akteuren bei uns vor Ort besonders wichtig“, so die Ministerin.

Besuch bei drei "Global Playern"

Der Besuch im Rhein-Neckar-Kreis führte Hoffmeister-Kraut daher zu den Unternehmen ADM Wild Europe GmbH Co. KG in Eppelheim, Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch und SAP SE in Walldorf, so genannten „Global Playern“.

Die Wirtschaftsministerin betonte, ihr Ministerium sei für zentrale Zukunftsthemen verantwortlich: Als Herausforderung bezeichnete sie beispielsweise die strukturelle Fachkräfteknappheit, die ein gemeinsames Handeln aller maßgeblichen Akteure forderte; wichtig sei ihr, dass in der zunehmend global vernetzten Welt ein für die Unternehmen leistbarer Regulierungsrahmen bestehe, der auch hinreichende Rechtssicherheit bietet, so Dr. Hoffmeister-Kraut.

Einen persönlichen Eindruck darüber konnte sich die Wirtschaftsministerin bei der SAP SE in Walldorf verschaffen. Thema war hier auch das unter Beteiligung der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises entstandene Netzwerk InnoPartner Kraichgau als wichtiger Hebel der Innovations- und Strukturförderung. Das Netzwerk, das aus einem LEADER-geförderten Projekt hervorgegangen ist, bringt den Mittelstand aus der Region erfolgreich mit Start-ups aus dem Umland zusammen und bildet dabei eine Innovationscommunity.

Die ADM Wild Europe GmbH Co. KG gehört auch zu den Gründungsmitgliedern des Lebensmittelnetzwerkes Rhein-Neckar e.V. Food.net:z. Das Netzwerk, das von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises initiiert und unterstützt wird, wurde ebenfalls vorgestellt. „Food.net:z bringt über die Region hinaus eine aktive Vernetzung voran – insbesondere zu Hochschulen und anderen Food-Clustern. Dabei bilden wir mit unseren Mitgliedern die gesamte Wertschöpfungskette ab“, so der Vorsitzende Dr. Helmut Gerlach.

Neben dem Kerngeschäft nutzt die Heidelberger Druckmaschinen AG ihre Technologiekompetenzen auch, um sich beispielsweise im Bereich Elektromobilität zu positionieren. Teil des Rundgangs war deshalb die Präsentation von smarten Ladetechnologien, die hier entwickelt wurden und damit die Mobilitätswende unterstützen.

Wirtschaftliche Stärke des Kreises verdeutlicht

Landrat Stefan Dallinger verdeutlichte die wirtschaftliche Stärke des Rhein-Neckar-Kreises sowie die Entwicklung der Infrastruktur. Der Landkreis nimmt regelmäßig einen der vorderen Plätze in Deutschland ein. Im dicht besiedelten Landkreis werde es laut Dallinger zunehmend schwieriger geeignete Gewerbeflächen für die Unternehmen zu finden. „Unsere Unternehmen im Kreis tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke von Baden-Württemberg bei. Die gut ausgebaute Infrastruktur und unsere attraktiven Städte und Gemeinden bieten ideale Standortbedingungen für Handwerk, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Global Player“, betonte der Landrat.

Zu den wertvollen Eindrücken, die sie bei ihren Kreisbereisungen sammle, sagte Dr. Hoffmeister-Kraut, die Politik könne am besten durch eigene Anschauung und das Zuhören vor Ort die Informationen erhalten, die zum Setzen richtiger Rahmenbedingungen notwendig seien. „Meine Kreisbereisungen bieten dafür vielfältige und gute Möglichkeiten“, unterstrich die Ministerin.

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