Tourismusregionen vernetzen sich enger

(Presseinformation des Landratsamts Main-Tauber-Kreis vom 15.01.2024)

Gruppenfoto der Kooperationspartner, die Buchstaben in den Händen halten, die den Namen "Tourimia" bilden
Oberbürgermeister Daniel Bullinger (Stellvertretender Vorsitzender Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e.V.), Oberbürgermeister Martin Wolff (Vorsitzender Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V.), Landrat Norbert Heuser (Vorsitzender Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.), Landrat Christoph Schauder (Vorsitzender Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ e.V.), Staatssekretär Dr. Patrick Rapp MdL (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg), Landrat Dr. Achim Brötel (Vorsitzender Touristikgemeinschaft Odenwald e.V.), Landrat Stefan Dallinger (Rhein-Neckar-Kreis) und Erster Landesbeamter Gotthard Wirth (Stellvertretender Vorsitzender Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V.) präsentieren den Namen der neuen touristischen Dach-DMO: Tourimia. (Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl).

Die neue touristische Dach-Destinationsmanagement-Organisation (Dach-DMO) im nördlichen Baden-Württemberg hat einen Namen: Tourimia Tourismus GmbH. Diesen und weitere Details zu der Kooperationsgründung verkündeten die sieben Kooperationspartner gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Patrick Rapp MdL im Rahmen der Reisemesse CMT in Stuttgart

Sieben Partner in Baden-Württemberg werden Gesellschaft gründen

„Ich freue mich sehr, dass wir nun finalisieren können, was fast auf den Tag genau heute vor einem Jahr ebenfalls hier auf der CMT durch Unterzeichnung eines ‚Letter of Intent‘ seinen Anfang genommen hat. Mittlerweile liegen die positiven Gremienbeschlüsse für die Gesellschaftsgründung der Dach-DMO in der Rechtsform einer GmbH bei allen sieben Kooperationspartnern vor. Die weitere Zeitplanung sieht vor, dass diese noch im Januar notariell beurkundet wird. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere auch dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, für die offenen und konstruktiven Gespräche und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr“, sagte Landrat Christoph Schauder als Sprecher der Kooperationspartner.

Nördliche Landeshälfte hat viel touristisches Potenzial

"Das Nördliche Baden-Württemberg hat viel touristisches Potenzial. Um dies zu nutzen, ist die Gründung der neuen DMO ein elementarer Schritt. Ich bin überzeugt davon, dass sich das Engagement der Verantwortlichen im Kooperationsgründungsprozess schnell auszahlen wird und die Dach-DMO dabei hilft, den Tourismus vor Ort weiter voranzubringen. Wir als Land unterstützen diesen Prozess auch weiterhin und stellen 400.000 Euro im Rahmen einer Anschubfinanzierung zur Verfügung“, erläuterte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp MdL.

Geschäftsstelle im Main-Tauber-Kreis

Als gleichberechtige Kooperationspartner treten die regionalen Tourismusorganisationen Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e.V., Touristikgemeinschaft Odenwald e.V., Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ e.V., Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V., Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V., Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V. und der Rhein-Neckar-Kreis auf. Alle Beteiligten sind sich einig, in Zukunft in touristischen Fragen eng zusammenarbeiten zu wollen. Die Tourismusorganisationen auf örtlicher Ebene bleiben weiter bestehen. Die neue Dach-DMO nimmt für diese Management- und Vernetzungsaufgaben wahr und schafft dadurch Synergieeffekte. Dies ermöglicht auch die effizientere Ausschöpfung von Fördertöpfen. Die Partner haben sich darauf verständigt, dass die neue touristische Dach-DMO ihren juristischen Sitz und die Geschäftsstelle im Main-Tauber-Kreis einrichten wird, konkret im Kloster Bronnbach bei Wertheim.

"Die Tourismus-Region für mich"

„In den zurückliegenden Monaten wurde verständlicherweise viel über den Namen der neuen Dach-DMO spekuliert“, sagte Landrat Schauder. Die Namensfrage sei für die Kooperationsgründung jedoch nie ein Ausschlusskriterium gewesen. Es stand von Anfang an fest, dass ein regionaler Name bei einer Tourismusregion, die vom Rhein bis nach Ostwürttemberg reicht, nicht umzusetzen ist, zumal ja auch die Marken der einzelnen Tourismusregionen bestehen bleiben. Aus diesem Grund haben sich die Gesellschafter frühzeitig darauf verständigt, einen Kunstnamen erarbeiten zu lassen. „Dieser Name wurde mit externer Unterstützung entwickelt und auch markenrechtlich geschützt“, erklärte Christoph Schauder. Der Name „Tourimia“ steht für „Die Tourismus-Region für mich“. Er ist aus Sicht der Kooperationspartner modern, weich, individuell, leicht und erfreulich. Zudem ist das Thema der Gesellschaft, also der Tourismus, trotz der Eigenständigkeit des Namens gut erkennbar.