Abschlusspräsentation der Herbststipendiatinnen Frauke Wilken, Cony Theis, Barbara Hindahl
Die Bildenden Künstlerinnen Frauke Wilken und Cony Theis aus Köln und Barbara Hindahl aus Mannheim geben zum Abschluss ihres Arbeitsstipendiums im Kommandantenhaus Dilsberg Einblicke in ihr Werk.
Vorwiegend textile Materialien und Farbe verwendet Frauke Wilken in ihren biomorphen Skulpturen. Der Mensch mit all seinen Eigenschaften steht im Fokus ihrer Betrachtung. Barbara Hindahl findet ihre Motive im Nebensächlichen, oft Übersehenen wie etwa Flecken, Fusseln oder Farbklecksen. Durch die technische Transformation mittels Farbstiften schafft sie zugleich eine Werteverschiebung. Cony Theis’ künstlerisches Interesse liegt auf dem individuellen wie gesellschaftlichen Menschenbild bzw. Porträt, wobei sie innovative und partizipative Methoden entwickelt hat. Dem raschen Blick nicht zu trauen und vordergründige Bedeutungen zu hinterfragen, beschäftigt alle drei Künstlerinnen.
Die Ausstellung ist am Samstag, 29. November, von 16:00 bis 18:00 Uhr geöffnet;
am Sonntag, 30. November, von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Künstlerinnengespräch am 29. November um 16:00 Uhr
Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 29. November, um 16:00 Uhr laden die drei Künstlerinnen zusammen mit Barbara Auer, Kuratorin der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V. und ehemalige Direktorin des Kunstvereins Ludwigshafen, zum Künstlerinnengespräch ein.
Der Eintritt ist frei.
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Seit 1997 vergibt die Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V. jährlich bis zu vier Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst, Musik oder Literatur an Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt. Über 80 Residenzkünstlerinnen und -künstler haben seitdem im Kulturzentrum des Rhein-Neckar-Kreises für ein Vierteljahr gelebt und gearbeitet. Für viele ist diese Zeit des Rückzugs und der Auseinandersetzung mit diesem besonderen Ort, mit seiner Geschichte, seinen Menschen, seiner Landschaft, eine sehr intensive
Zeit des Schaffens.
Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten tragen immer wieder aufs Neue dazu bei, dass das Kommandantenhaus ein Ort des lebendigen und inspirierenden Austauschs zwischen Kunstschaffenden und einem kunstsinnigen wie neugierigen Publikum ist.