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Die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden im Oktober 1940: "Sonderaktion" der Gauleiter oder "Masterplan" der Judenvernichtung?
Referent: Prof. Dr. Wilhelm Kreutz, Mannheim
Die auf die Niederlage Frankreichs ab Juni 1940 folgende „verschleierte“ Annexion des Elsasses und Lothringens sowie die – waffenstillstandswidrige – Ausweisung aller dort lebenden Juden in die „unbesetzte Zone“ Frankreichs bot die Möglichkeit, am 22. und 23. Oktober 1940 ungefähr 6.500 badische und saarpfälzische Juden ebenfalls dorthin abzuschieben, die die völlig überraschten französischen Dienststellen in das Lager Gurs am Fuße der Pyrenäen weiterleiteten. Doch wer hatte die Deportation beschlossen? War es tatsächlich eine geheime „Sonderaktion“ der Gauleiter Bürckel und Wagner? Welche Rolle spielte bei dieser ersten Ausweisung deutscher „Staatsbürger“ das Reichssicherheitshauptamt Reinhard Heydrichs und Adolf Eichmanns? War die Deportation gar Teil eines übergeordneten „Masterplans“? Und war es nur Zufall, dass Hitler am 22. Oktober den französischen Ministerpräsidenten Laval traf und am 24. Oktober mit Marschall Pétain die „collaboration“ verabredete? Auf diese Fragen geht der Referent in seinem Vortrag ein.
Interessierte können sich bis spätestens zum 8. Oktober telefonisch unter 06221 522-7740 oder per E-Mail an kreisarchiv@rhein-neckar-kreis.de anmelden.
Der Eintritt ist frei.
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*** WICHTIGER HINWEIS ***
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