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Rhein-Neckar-Kreis: Aktuelles aus dem Kreisgeschehen
 



Newsletter 08/2022 vom 26. Oktober 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

jetzt ist es offiziell: Der Rhein-Neckar-Kreis ist neuer Hausherr des Gebäudes der ehemaligen Polizeidirektion in der Römerstraße in Heidelberg. Mit der Bündelung der Kreisverwaltung an einem zentralen Ort geht der Rhein-Neckar-Kreis trotz aktuell schwieriger Rahmenbedingungen ein Projekt an, das in dieser Größenordnung einmalig ist und von dem die Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises, die Umwelt und die Verwaltung gleichermaßen profitieren.


Dieses und weitere spannende Themen finden Sie unserem heutigen Newsletter. 
Viel Spaß beim Lesen!

Ihr

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

 

 

Kreis übernimmt Gebäude der ehemaligen Polizeidirektion Heidelberg

Symbolische Schlüsselübergabe vor dem Gebäude der Polizei

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe übernahm der Rhein-Neckar-Kreis am 21. Oktober offiziell das Gebäude in der Römerstraße 2-4 in Heidelberg. Dort war viele Jahre die Polizeidirektion Heidelberg beheimatet, die im Zuge der Polizeistrukturreform Ende 2013 aufgelöst wurde. Seitdem war dort die Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Mannheim untergebracht – diese wiederum ist nun in das frühere Nato-Hauptquartier in den Campbell Barracks umgezogen.

Zukünftig sollen dort rund 300 Mitarbeitende der Kreisverwaltung ihrer Tätigkeit nachgehen können. Ziel des Kreises ist es – mit Ausnahme des Gebäudes Im Breitspiel – alle in Heidelberg vorhandenen Außenstellen abmieten zu können, um so die Verwaltung künftig an zentraler, gut erreichbarer Stelle zu konzentrieren.

Zusätzlich ist der Neubau eines viergeschossigen Verwaltungsgebäudes auf der bestehenden Tiefgarage der ehemaligen Polizeidirektion geplant, in dem bis zum Sommer 2025 weitere 100 Arbeitsplätze in den drei Obergeschossen entstehen sollen. Das Erdgeschoss soll neben verschieden großen Besprechungsräumen auch über ein Kundencenter verfügen, wodurch individuell durch die Verwaltung buchbare Büros zur Verfügung stehen, um dort möglichst den gesamten Kundenverkehr abzuwickeln. 

Ganz verlassen wird die Polizei den Standort übrigens nicht: Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte verbleibt mit einer Fläche von rund 1.550 Quadratmetern im Erdgeschoss des Gebäudes, die vom Land Baden-Württemberg angemietet wird.

Mit der Sanierung der Liegenschaft möchte der Kreis in Absprache mit der Baurechtsbehörde der Stadt Heidelberg baldmöglichst beginnen, um den geplanten Einzugstermin im Frühjahr 2024 zu halten. Für die Sanierung wird aktuell (auf der Grundlage des Baupreisindexes vom 1. Quartal 2022) mit Kosten in Höhe von 12,5 Millionen Euro gerechnet.

Neue Quartiere für Fledermäuse geschaffen

Beteiligte bei der Montage des Fledermauskastens

Zehn Fledermauskästen werden aktuell an den Liegenschaften des Rhein-Neckar-Kreises angebracht. Sie sollen Ersatzlebensräume für die bedrohten Tiere schaffen.

 „Die Flachkästen werden jetzt aufgehängt, damit die Fledermäuse diese nach ihrem Winterschlaf ab dem kommenden Sommer als Quartiere zur Aufzucht der Jungtiere – der sogenannten Wochenstube – nutzen können“, erläutert die Biodiversitätsmanagerin des Rhein-Neckar-Kreises, Hannah Schuler. Auf deren Initiative montierte die Kraichgau-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH die Kästen an ausgewählten Laubbäumen auf kreiseigenen Liegenschaften, weitere folgen im Frühjahr im Kreiswald bei Ochsenbach.

Bereits seit 2021 verändert der Rhein-Neckar-Kreis sukzessive die Bepflanzungen der Außenanlagen seiner Liegenschaften, und arbeitet mit verschiedenen Maßnahmen daran, neue Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleinsäugetiere zu schaffen. 


Wussten Sie, dass...

...es eine Kampagne zum Thema "Sicher heizen im Winter" gibt?

Was soll ich tun, wenn das Gas ausbleibt? Wie kann ich mich vorbereiten? Kann ich meinen alten Kaminofen wieder anschließen? Fast täglich beantworten Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger Fragen wie diese, wenn sie bei ihren Kunden Heizungen messen oder Schornsteine kehren. Häufig geht es dabei um ältere Holzöfen, die noch vorhanden, aber stillgelegt oder inaktiv sind. Eine Aktivierung dieser „Notfeuerstätten“ ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, da beim erneuten Anschluss bestimmte Emissionsgrenzwerte und baurechtliche Vorgaben eingehalten werden müssen.

Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks hat deshalb eine Aufklärungskampagne zum Thema „Sicher heizen im Winter“ gestartet. Er möchte damit – gerade im Hinblick auf die Energiekrise –  frühzeitig auf potenzielle Gefahrenquellen durch improvisiertes Heizen hinweisen.

Die Aktion wird unterstützt vom Deutschen Feuerwehrverband (DFV), der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie den Initiativen „CO macht KO“ und „Rauchmelder retten Leben“.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter 

www.schornsteinfeger.de 



Das Bundesteilhabegesetz zum Anfassen

Ausstellungstafeln mit Besuchern

Selbstbestimmtes Leben und volle Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderungen – so lautet ein Ziel des Bundesteilhabegesetzes, kurz BTHG. Seit 2017 treten die Änderungen des Gesetzes stufenweise in Kraft. 

Was das für Menschen mit Behinderungen, Wohlfahrtsorganisationen und die Kommunen konkret bedeutet, zeigt die Ausstellung „Bundesteilhabegesetz“ des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG. Sie ist vom 28. Oktober bis zum 9. November im Foyer des Landratsamtes in Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 38 - 40, zu sehen. Fragen werden täglich von 10 bis 11 Uhr im Foyer an einem Infopoint von einer Mitarbeiterin der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) sowie von der kommunalen Behindertenbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises beantwortet. Am Mittwoch, 9. November ist von 10 bis 11 Uhr eine Gebärdensprachdolmetscherin anwesend.

Die Wanderausstellung wendet sich vorrangig an Bürgerinnen und Bürger mit wenig Vorwissen zum Bundesteilhabegesetz. Auf neun Stelen werden Hintergrund, Intention und die wichtigsten Regelungsinhalte des Gesetzes u. a. anhand von Beispielen erläutert. Interaktive Elemente laden zum Stöbern und Weiterlesen ein. Audiostationen bieten kurze inhaltliche Zusammenfassungen beispielsweise für Menschen mit einer Sehbehinderung. Eine Besonderheit der Ausstellung ist, dass sie die rechtlichen Änderungen und ihre Auswirkungen immer für alle Beteiligten im sozialrechtlichen Dreieck abbildet. (Foto: Chris Marxen) 

 


 

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Büro des Landrats
Kurfürsten-Anlage 38 - 40
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